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EinBlick - Töpferkunstausstellung der Wismarer Werkstätten

Beim arbeitsbegleitenden Angebot Töpfern war 2023 das Projekt "Wismar – unsere schöne Stadt" entstanden. Die Keramiken, die die Teilnehmenden geschaffen haben, wurden bis zum 06.01.2024 in der Stadtbibliothek ausgestellt.

Das Projekt "Töpfern"

Jede Woche dienstags und mittwochs treffen sich jeweils 5 Mitarbeiter*innen mit ihrer Kursleiterin Angelika Bendiks am Wendorfer Weg 24 zum Töpfern. Sie hatten schon lange darauf gewartet, wieder durchzustarten. In den beiden Gruppen sind erfahrene "Töpfer", die auch vor der Corona-Pandemie schon dabei waren, und Neustarter, die dieses kreative Angebot für sich entdecken. In kurzer Zeit sind viele tolle Kunstwerke entstanden. Alle sind mit viel Freude und Eifer dabei. Aber auch Geduld ist gefragt. Denn bei größeren Projekten muss an mehreren Tagen an dem Kunstwerk gearbeitet werden, ehe es in den Brennofen geht. Danach ist die Freude über das Ergebnis groß, und die Töpferarbeiten werden nun mit der Glasur versehen. Die Spannung steigt weiter. Erst nach dem nächsten Brand, dem Glasurbrand, sind die Einzelstücke richtig fertig und werden dann von allen bestaunt. Zusammen mit den Teilnehmer*innen hat Angelika Bendiks ein Projekt gestartet. In gemeinsamen Gesprächen wurde erarbeitet, Mit so viel Freude dabei! Michael Müller konzentriert sich auf die Gestaltung seiner Arbeit. welche besonderen Sehenswürdigkeiten unsere schöne Hansestadt Wismar zu bieten hat. Und da wussten alle gut Bescheid. Angelika Bendiks stellte Schablonen her, nach denen die Töpfer*innen ein Baudenkmal oder manche sogar mehrere Baudenkmäler als Tonrelief gestalteten. So wurden z. B. die Wasserkunst, die Marien- und Georgenkirche sowie das Wassertor hergestellt. Aus allen Teilen soll dann eine Ansicht von Wismar entstehen. Aber auch an anderen schönen Dingen wird getöpfert. Wichtig ist allen dabei, dass diese einen Sinn haben und sogar im Alltag Verwendung finden, wie z. B. Tassen, Schalen, Seifen- oder Bürstenablagen. Es wird darüber nachgedacht, mit einigen der entstandenen Kunstwerke eine Wanderausstellung zu gestalten. Alle – Töpfer*innen und Kursleiterin – sind begeistert bei der Sache und freuen sich nach ihrem arbeitsbegleitenden Angebot bereits auf das nächste.

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